Unsere Mitglieder sind der Mittelpunkt unserer Arbeit. Deshalb suchen wir den regelmäßigen Austausch, beraten persönlich, haben für Probleme stets ein offenes Ohr und bieten individuelle Lösungen.

Genossenschaften sind nicht auf Profit ausgerichtet, sondern wollen ihren Mitgliedern beste Wohnbedingungen bieten. Dazu gehören auch Mieten, die nicht mit möglichst großem Gewinn kalkuliert sind, sondern immer angemessen und fair.

Als Mitglied einer Genossenschaft sind Sie nicht allein, sondern mit Ihren Geschäftsanteilen einer von vielen Gesellschaftern. Damit haben Sie u. a. die Möglichkeit der aktiven Mitbestimmung und lebenslanges Wohnrecht.

Eigenbedarf? Nicht bei uns. Jedes unserer Mitglieder genießt lebenslanges Wohnrecht in den eigenen vier Wänden. Und wer irgendwann doch mal umziehen will, hat bei uns gute Chancen, auch seine nächste Wohnung zu finden.

Ihr Besuch hat Besseres verdient als die Klappcouch. Für Freunde oder Verwandte können unsere Mitglieder modern eingerichtete und komplett ausgestattete Gästewohnungen zu günstigen Tarifen buchen.

Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Ausgesperrt? Wasserrohrbruch? Stromausfall? Kein Problem: In größeren und kleineren Notfällen können Sie uns zu jeder Tages- und Nachtzeit telefonisch erreichen.

„Pakt für das sichere Wohnen“

Die norddeutsche Wohnungswirtschaft hat den Landesregierungen von Mecklenburg-Vorpommern,
Schleswig-Holstein und Hamburg einen „Pakt für das sichere Wohnen“ vorgeschlagen.

„Die Wohnung ist in der Krise oftmals der letzte Zufluchtsort für die Menschen“, erklärte Andreas Breitner,
Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), am Dienstag angesichts der
Corona-Pandemie. „Die eigenen vier Wände sind am Ende der einzige Ort, in dem sie mit ihrer Familie
zusammenkommen können, wenn sie in der Öffentlichkeit ihre sozialen Kontakte einschränken sollen.
Jetzt geht es darum, den Menschen die Sorge zu nehmen, dass dieser Ort gefährdet ist und sie ihn gar verlieren könnten. Deshalb müssen Politik und Wohnungswirtschaft rasch miteinander reden. Wir suchen den Dialog über das sichere Wohnen und dessen Absicherung. Basis könnte ein gemeinsamer Fond ‚Sicheres Wohnen‘ sein.“

„Die Politik ist gefordert, beim Nachdenken über eine finanzielle Unterstützung der Wirtschaft, die Wohnungslage der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stärker in den Blick zu nehmen“, sagte VNW-Direktor Andreas Breitner weiter. „Wenn zu der Angst um das Einkommen und den Arbeitsplatz die Angst um die Wohnung kommt, werden wir schwere gesellschaftliche Erschütterungen erfahren. Und eines ist mir wichtig: Unsere Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Wohnquartieren aktiv, betreuen die Mitglieder, die Mieterinnen und Mieter und sorgen dort für den sozialen Frieden. Sie helfen Menschen in Not und passen auf, dass keiner vergessen wird. Vor allem sichern sie aber dauerhaft ein sicheres Zuhause. Sie sind deshalb systemrelevant.“

„Wer jetzt pauschal den Verzicht auf Mietzahlungen fordert, handelt populistisch und gefährdet die wirtschaftliche Substanz dieser Unternehmen. Damit schwächt man lediglich deren Möglichkeiten, für die Mieterinnen und Mieter aktiv zu sein, auf wirtschaftliche Probleme Einzelner angemessen und zielgerichtet einzugehen und ihnen ein sicheres Zuhause zu garantieren. Jetzt parteitaktische Ziele auf dem Rücken der Mieterinnen und Mieter zu verfolgen, ist genauso durchsichtig wie falsch. Populistische Forderungen verunsichern die Menschen, sind wirtschaftsfeindlich und ein unlauterer Versuch, Profit aus der Krise zu ziehen“, sagte Breitner zu den Forderungen der Linken, pauschal auf Mietforderungen zu verzichten.

Zugleich machte der VNW-Direktor deutlich, dass die im VNW organisierten Wohnungsunternehmen sensibel reagieren werden, sollten Mieterinnen und Mieter auf Grund der Corona-Pandemie wirtschaftliche Probleme bekommen, ihre Miete zu bezahlen. „Wir sind der Verband der Vermieter mit Werten. Zu diesen gehören Solidarität und Gemeinsinn. Dafür hat es allerdings nicht der Corona-Krise bedurft. Das wird in VNW-Unternehmen gelebt und gehört zu unserer DNA. Menschen werden mit ihren Problemen nicht allein gelassen, sondern ihnen wird geholfen.“

„Staatliche Hilfe ist jetzt notwendig, um rasche und einfache Lösungen für die Menschen zu entwickeln, die in finanzielle Not geraten“, sagte VNW-Direktor Andreas Breitner weiter. „Besorgte Mieterinnen und Mieter wiederum sollten frühzeitig ihr Wohnungsunternehmen oder ihre Wohnungsgenossenschaft ansprechen, wenn ihnen auf Grund der Pandemie das Einkommen verloren geht. Dann wird es möglich, nach einer Lösung zu suchen, die allen Beteiligten hilft.“

„Die im VNW organisierten Wohnungsunternehmen sind sogenannte Bestandshalter, die ihre Wohnungen langfristig vermieten. In Tausenden Fällen haben sie in vielen Jahren und Jahrzehnten eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Mieterinnen und Mietern aufgebaut. Gemeinsinn und gegenseitige Wertschätzung werden helfen, die Krise gemeinsam zu überwinden. Die Wohnung ist für viele Menschen der wichtigste Ort. Diese Gewissheit und Sicherheit dürfen nicht erschüttert werden.“

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